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Uni Kassel und TU Berlin arbeiten zum RZ

Mit dem nun nun startenden Wintersemester 21/22 widmen sich gleich zwei Hochschulen mit ihren Masterstudierenden aus dem Fachbereich Architektur dem Rechenzentrum und seiner Umgebung.

Das „Natural Building Lab“ des Instituts für Architektur der TU Berlin wird mit 20 Master-Studierenden das Rechenzentrum und seinen Erhalt in den Fokus nehmen. Dabei werden die Studierenden regelmäßig vor Ort und im engen Austausch mit den lokalen Akteur:innen verschiedene Zukunftsszenarien für das Rechenzentrum entwerfen.

RE:chenzentrum – RZ erhalten Zukunft gestalten // Design Studio //

Im Wintersemester wollen wir uns mit einem aktiven Beitrag in die aktuelle Debatte um das Potsdamer Rechenzentrum einbringen und realistische Szenarien für einen ökologisch, ökonomisch und kulturell nachhaltigen Gebäude(teil-)erhalt entwickeln. Wichtige Fragen zum Bauen im Bestand, zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, aber auch zu gesellschaftspolitischen und sozialen Themen wie historische Rekonstruktion von Gebäuden oder partizipative Stadtentwicklung werden reflektiert und in einer eigenen Haltung widergespiegelt. In kollektiver und selbstorganisierter Arbeitsweise und in enger Kooperation mit dem Netzwerk der lokalen Akteur:innen werden wir realitätsbezogene, aber gleichzeitig unkonventionelle oder experimentelle Entwürfe erarbeiten, die einmal wöchentlich vor Ort gemeinsam im Offenen Studio diskutiert und weiterentwickelt und auch ausgestellt werden.
Lehrende: Prof. Eike Roswag-Klinge, Matthew Crabbe und Selina Schlez

Mehr Infos auf www.nbl.berlin/projects/rechenzentrum

Während sich das Seminar der TU-Berlin dem Bestandsgebäude Rechenzentrum und dessen Sanierung, Erhalt und Transformation widmet, werden auch an der Universität Kassel Architekturstudierende zum RZ arbeiten. Der Fokus liegt hier mehr auf dem Zusammenspiel mit dem direkten Umfeld:

GK-X-RZ: Ein dritter Ort im Konflikt Garnisonkirche Potsdam versus Rechenzentrum Potsdam

Die 25 Architekturstudierenden des Entwurfsprojektes widmen sich dem Thema, wie die Zukunft von Garnisonkirche und Rechenzentrum aussehen soll. Angelehnt an die Fragestellung des von der Stadt initiierten ‘Design Thinking Prozesses’ liegt der Fokus der Bearbeitung auf der Frage: Was soll am Ort des ehemaligen Kirchenschiffs passieren? Und was bedeutet dies für Kirchturm, Rechenzentrum, Plantage und Breite Straße?
Wir wollen Vorschläge für Inhalte und räumliche Gestaltungen an diesem Ort machen. Wie kann ein neuer Dritter Ort für freiheitliche Utopien und Lernen aus der Geschichte gestaltet sein und soll sich dieser mit den beiden Bestandsbauten verbinden und sich teilweise auf diese ausdehnen?

Lehrende: Prof. Philipp Oswalt, Astrid Wuttke, Samuel Korn, Frauke Röth

Mehr Infos: www.uni-kassel.de/fb06/institute/architektur/fachgebiete/architekturtheorie-und-entwerfen/lehre/aktuelles-semester

Ergebnisse aus beiden Seminaren werden im Frühjahr 2022 im Rechenzentrum Potsdam präsentiert.