Heute (1.9.) um 17 Uhr eröffnet die Ausstellung „Der Mensch verlinkt den Kosmos“, welche Positionen von 40 Künstlerinnen und Künstlern aus Potsdam, Bremen, Berlin sowie aus der Ukraine zeigt, die das 50-jährige Eisel-Mosaik „Der Mensch bezwingt den Kosmos” befragen, was es uns heute zu sagen hat.
Die Potsdamer Künstlerin Annette Paul realisiert anlässlich der Ausstellung die Arbeit „GEGEND“, welche den Teil des Gebäudes markiert, wo das Rechenzentrum auf dem Grundstück der Stiftung Garnisonkirche steht.
Am Donnerstag, 1.9. von 17.30 – 18.30 Uhr und am Samstag, 3.9. von 15 bis 17 Uhr können Mutige diese GEGEND einzeln betreten und ein Signal an die Intelligenz des Kosmos senden. Um das Mitbringen von Schüsseln wird gebeten.
„Eine Gegend ist nicht planbar. Sie entsteht organisch und wird von allen anders wahrgenommen. Eine Gegend mitzugestalten ist nur möglich, wenn man sich auf Vorhandenes einlässt und Gewachsenes in den Blick nimmt”, so die Künstlerin und Performerin Annette Paul.
„Die GEGEND markiert das Areal, wo ein offensichtlich unrealistischer Wunsch nach einem wiederhergestellten Kirchenschiff auf die erfolgreiche Praxis eines voll vermieteten soziokreativen Zentrums mit großer Gemeinwesen-Wirkung trifft. Ein Abriss des Rechenzentrums – auch dieses Teils – ist gesellschaftlich und aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht vertretbar. Wäre es nicht vielmehr geboten, den Teil des Grundstücks des ehemaligen Kirchenschiffs, auf dem das Rechenzentrum steht, der Stadt zurückzugeben, um das im Rechenzentrum Gewachsene weiterhin Raum zu geben?“ – Hermann Voesgen, Vorsitzender des Freundliche Übernahme Rechenzentrum e.V. (FÜR e.V.), der sich für den Erhalt des Mosaik in situ und des Rechenzentrums einsetzt, über die GEGEND.
[Die gesamte Pressemeldung zur Eröffnung der Ausstellung und zur GEGEND]