Jahrelang war die 18. Tafel des Mosaiks „Der Mensch bezwingt den Kosmos” verdeckt – zum Schutz vor Baugerüsten, Baugerät und Material in der Zeit, als von 2017 bis 2024 neben dem Rechenzentrum der Turm der ehemaligen Garnisonkirche wieder aufgebaut wurde.

Der Bauzaun ist seit August 2024 verschwunden, ein Stück öffentlicher Raum wieder zugänglich. Nur das Mosaik, die letzte Tafel des bildgewaltigen Zyklus von Fritz Eisel, die früher den Eingang der 2010 abgerissenen Kantine schmückte, war noch bis November unter einer Sicherung aus Gaze und Holz verborgen. Am 10. November wurde die Enthüllung der 18. Tafel des Mosaik mit einem Rundgang von Tafel 1 bis 17, Sekt und Musik feierlich wieder-eingeweiht.

Die Veranstaltung des Freundliche Übernahme Rechenzentrum e.V. organieirte so die erste Bespielung dieses Stadtraums an der Breiten Straße zwischen Wetterfahne, Kosmos-Mosaik und GK Turm, seit die Baustelle eingestellt und die Bauzäune zusammen gepackt worden sind. Erstmalig ertönte Musik in der „Potsdamer Erinnerungslücke“, der Spalt zwischen Rechenzentrum und GK Turm, zwischen denen hier nur 2 Meter liegen. Und mit einem Weg durch das Café in der Nagelkreuzkapelle der Stiftung Garnisonkiche fande der erste vollständige RUNDGANG um das Rechenzentrum seit Jahren statt.

Dank an Gottfried Hauff, FÜR e.V. Mitglied und ehemaliger Professor für Restaurierung für die Einordnung und Einblicke in den Zustand des Mosaik, dank an Wenzel Benn für die Musik, danke an Elias Franke für die Fotos und Alex und Torsten die Haustechniker des Rechenzentrums, die das Mosaik freigelegt hatten.