Wie lässt sich der Raum mittels moderner Medien poetisch gestalten?
Dieser spannenden Frage geht das fünfköpfige Künstler-Kollektiv Xenorama nach und findet dabei vielfältige Ausdrucksformen an der Schnittstelle von Film, Sound, Installation und Performance.
Die Künstler mit unterschiedlichen Schaffensschwerpunkten in ihrer Arbeit, verbinden hierbei moderne Technologien mit einer feinen Sensibilität für digitale Erzählungen und atmosphärische Dramaturgie. Ihre Bühnen sind dabei das Theater und der öffentliche Raum, Architektur, Skulpturen, organische Strukturen oder sogar der menschliche Körper. Die aus Potsdam und Bremen stammenden Kreativen verfolgen immer wieder einen ortsspezifischen Ansatz, der die Geschichte eines Schauplatzes und der mit ihm verbundenen Menschen integriert. So werden Orte neu kontextualisiert, belebt und erfahrbar gemacht. Ihre Kunst ist nicht einfach Spektakel, sondern findet Echo im lokalen Diskurs, auch wenn der ein oder andere Zuschauer auf der Sinnesreise für einen Augenblick vergessen mag, wo er sich gerade befindet.
Ihre Arbeiten werden weltweit ausgestellt und haben zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen gewonnen, u.a. im Rahmen des Japan Media Art Festival, dem International Mapping Festival Girona, LUMEN Prize London, Genius Loci Projection Mapping Festival oder dem Designpreis Brandenburg.