„Seit 2018 bin ich als Designer und freischaffender Künstler selbständig. Im Raum 206 wird man allerdings keinen aufgeräumten Schreibtisch mit Computer und anderer technischen Ausstattung vorfinden, sondern es geht ganz klassisch, analog und durchaus auch schmierig-schmutzig zu. Im Atelier widme ich mich ausschließlich der Ölmalerei. Die Motive, die ich auf Leinwand bringe, sind überwiegend Alltagssituationen und besondere Lichtstimmungen aus den gegenwärtigen Momenten, die ich in Potsdam, Berlin und Brandenburg erlebe. In den Bildern verstecken sich oft ambivalente Gegensätze, denen ich in meinem Leben und in Potsdam begegne. Es ist z.B. der Bruch zwischen DDR-Plattenbau und preußischer Schlösserarchitektur, der Kontrast zwischen Tristesse und belebten Straßen, die Einsamkeit und das Leben, was mich inspiriert.
Deshalb bin ich auch so stolz, ein Teil des Rechenzentrums zu sein, dass neben dem Garnisonskirchenbau für stadtpolitischen Diskurs, sowie kreative Frischluft sorgt.“

Raum 206