Wir freuen uns, mit euch beim 7. Rechenzentrumsgeburtstag auch unsere Kosmoskonzerte #55 zu feiern!
Euch erwarten open air in unserem schönen Hof ein Record-Release von the one an only NEOANGIN und nagelneue Songs von der wunderbaren INGA aus München.
Juhu!
19 Uhr: Einlass (Bar geöffnet)
20 Uhr: Konzerte (im Hof)
Empfohlener Eintritt: 5-15 Euro
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NEOANGIN aka Jim Avignon
Jim Avignon zählt als Künstler zu den ungewöhnlichsten Figuren im deutschen Kunstbetrieb und hält seit langem mit leuchtenden Farben, beißendem Witz und einem schwindelerregenden Output das Kunst-Establishment in Schach.
Seit Ende der 90er bringt er außerdem in schöner Unregelmäßigkeit als „Neoangin” Alben heraus. Diese musikalischen Statements im Selbstvertrieb und Kleinstauflage mit von ihm selbst gestalteten Covern trotzen allen Moden, sind gelebtes DIY-Indietum in seiner ursprünglichsten Form und irgendwie auch ein gutgelauntes Fuck you an die immer trostloser werdenden Aussichten, im Musicbiz zu überleben.
Seine neue Platte, die Jim bei uns erstmalig live vorstellt, heisst „Uncleared sample of reality”. Der Titel deutet schon an, dass darauf unsere Wahrnehmung von Realität in Zeiten von fakenews und alternative truth hinterfragt werden soll…. Es befinden sich auf ihr aber auch tatsächlich ein paar obskure Samples von relativ ungeklärter Herkunft.
„Uncleared sample of reality” erscheint am 1.9. als Vinyl in ausgewählten Plattenläden oder digital auf Bandcamp. Es wird außerdem eine Edition mit handgemalter Pappschallplatte und Downloadcode im Vinylcover geben.
Foto: Kristina Tschesch
https://open.spotify.com/artist/4BX9yZjrUhKiAQ1HIoJx5v
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INGA
Inga leuchtet. Auch privat. Ganz besonders, wenn sie die Töne sucht, die fehlen. Auf ihrem Laptop, ihren Instrumenten oder in sich selbst. Wenn Inga sie gefunden hat, fügt sie sie zusammen. Die Kanten bleiben und fransen immer weiter aus. In Sprachen, Genres und Bedeutungsebenen. Inga will nichts sein und macht damit so viel: Große Pop-Musik, bei der DIY kein Selbstzweck ist und Kynismus keine Koketterie.
Auch aus Ingas zweitem Album „Took The Wrong Way Home” tropfen wundervolle Melodien. Wohldosiert aber mit Loop und Schleife. Inga erzählt von Krise und von kriselndem Zeitgeist, von der Aussicht auf mildere Gefilde und von ihrem Camper. Der dichte Sound wird mal von einer Hang getragen, mal von Piano- oder Synthielines. Das wichtigste Instrument aber bleibt Ingas Stimme. In ihr findet sie stets die Töne, die erst fehlen und dann alles zum Leuchten bringen.
Text : Andreas Schmidt
Foto: Marcel Köhler
https://trikont.de/category/artists/inga/
https://open.spotify.com/artist/5u8OPQleMsz2lUdkT0uzxz
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