Sep.
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Wir sind Amadé und Yourina und rufen FOTZEN FETZEN FASCHOS ins Leben.

Dies soll ein Dach für Veranstaltungen, bei denen wir Leute zusammen bringen, zu Musik und zu Solidarität aufrufen.

Warum:

Wir sind genervt davon, dass es in Potsdam kaum Platz für Jugendliche gibt, wir sind genervt dass kaum Raum für Kreativität gibt, bzw diese Räume, wie das Rechenzentrum nicht gesichert sind.

Wir haben Lust auf politischen Aktivismus, in dem wir gemeinsam was bewegen können, weil uns Angebote und Formen von Aktivismus fehlen.

Es gibt viel Konfliktherde und Kriege auf der Welt, wo sich die humanitäre Lage zuspitzt.

Am 6.9. veranstalten eine Soli-Party für Gaza.

Line-Up: Ciel, Carlsberg, Sebastian der Saubere + Beam, Nova, Catlaine, Repthiloid, die Tutbotanten.
Eintritt: ab 5 €

Es werden Spenden für Menschen im Gaza Streifen gesammelt, die an Ärzte ohne Grenzen gehen, damit wir mit Akuthilfe das Leiden der Zivilbevölkerung etwas lindern.

Gleichzeitig wollen wir aber auch betonen, dass wir nicht noch mehr Hass und Spaltung fördern wollen.

Wir üben Kritik an der Israelischen Regierung, was aber in keinem Fall heißt, dass wir Antisemitismus in irgendeiner Form tolerieren.

Wir wünschen uns ein Miteinander. Wir sehen die ganzen Proteste in Israel gegen die Regierung. Wir sehen das Leiden der Israelischen Geiseln, festgenommen beim Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7.10.23, u.a. auf feiernde Menschen, wie wir heute.

So wie wir möchten, dass das Leiden der Zivilbevölkerung endet, wünschen wir uns, dass die Geiseln frei gelassen werden.

Die Haltung, mit der wir das tun, lässt sich in folgendem Zitat von Mereon Mendel, der die Anne Frank Bildungsstätte leitet, gut erläutern:

„Manche Menschen scheinen völlig zu vergessen, dass jeder Mensch, der im Krieg stirbt, einer zu viel ist – egal auf welcher Seite. Nach diesem Menschlichen Prinzip, ist Solidarität mit Palästinenser*innen möglich ohne in Antisemitismus zu verfallen.“

Damit das umgesetzt wird, sind jegliche Zeichen, Rufe und Äußerungen verboten, welche Israel das Existenzrecht aberkennen oder anderweitig antisemitisch sind.

Wir möchten mit diesem Event, einen Raum schaffen, einen Raum indem sich jede Person wohl und sicher fühlt.

Wir können vielleicht nicht viel machen, aber wir können ein großes Event schmeißen und in den Austausch darüber kommen, wo was zu tun ist und was wir tun können.

Dank an alle Artist und Crewmitglieder, Helfenden.

Dank an das RZ für den Raum für unser selbst organisiertes Event.

Dank an die Landeshauptstadt Potsdam für die Förderung aus dem Kinder- und Jugendbudget.