Das Rechenzentrum entwickelt sich stetig weiter. Nicht nur als jahrelang (auch überregional) beliebtes Debattenthema, auch inhaltlich und baulich.
Die Zahl der Nutzenden nimmt seit Jahren zu, die Belegschaft wird jünger, die Tätigkeitsfelder diverser, der Arbeit an Schnittstellen zu sozialen und ökologischen Themen immer sichtbarer. Das Rechenzentrum ist belebter Ort für Kunst, Kultur und Kreatives Schaffen, Begegnung und Nachbarschaft, Integration und Inklusion. Die bisherige Entwicklungen der Transformation, die Bedarfe, die das Haus erreichen und die gesellschaftlichen Themen, die aktuelle Debatten prägen, sind der Ausgangspunkt von Zukunftsüberlegungen – inhaltlichen, baulichen und strukturellen.
Die Nutzer:innenschaft und ihre Vertreter:innen aus SprecherInnenrat, Kulturlobby, und FÜR e.V. entwickeln die Beschreibung des Ortes und die Visionen seiner Zukunft stetig weiter. Die Gründe für den Erhalt des Rechenzentrum, welche die Nutzer:innenschaft 2019 veröffentlichte, gelten bis heute. Seit 2019 ist die Be- und Fortschreibung des Kunst- und Kreativhauses Rechenzentrum zum soziokreativen Zentrum und zivilgesellschaftlichen Akteur.
In Kunstprojekten und von Hochschulen aus u.a. Berlin, Kassel und Potsdam entstanden verschiedene künstlerische und architektonische RZukunftsvisionen.
Die aktuellen lokalpolitischen Debatten rund um die Entwicklung des Standort werden seit 2021 gepräft vom sogenannten 4-Phasen-Prozess, in dessen Verlauf eine verbindlich Zukunftsvision des Areals Garnisonkirche – Rechenzentrum entstehen soll – unter Mitwirkung von Vertreter:innen des Rechenzentrums, der Stiftung Garnisonkirche, der Stadtverwaltung und Stadtpolitik.
Auf den folgenden Unterseiten werden der 4-Phasen-Prozess zur Gestaltung des Ortes sowie verschiedene bisherige architektonische Ideen vorgestellt.