Für diese beiden Acts weichen wir gerne von unserem Erster-Montag-im-Monat-Rhythmus ab und begrüßen mit euch bei uns im Kosmos am 20.02. NICHTSEATTLE und PETULA!

Save the date! Es wird grandios!

19 Uhr Einlass und Bar offen
20 Uhr: Showtime
Eintrittsempfehlung an der AK: 5-15 Euro

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Ihr könnt euch anmelden über karten@rz-potsdam.de

Wenn noch Platz ist, kommt ihr aber auch ohne Anmeldung und spontan rein. Wir veranstalten momentan ohne Gs (abhängig von den dann tagesaktuellen Regelungen). Wir freuen uns, wenn ihr euch vorher selbsttestet.
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NICHTSEATTLE

Ein Name wie eine Metapher für einen Ort, von dem man stammt bzw. eben nicht stammt. Sagt Kollmann: „Man könnte genauso gut auch Nichtamerika, Nichtfilm, Nichtzukunft oder Nichtwennsienichtgestorbensind sagen.“

Erst neulich habe sie dieses Zitat von Marx gelesen und sei sofort gerührt gewesen: „Die Forderung, die Illusionen über einen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf“.

Seit über zehn Jahren veröffentlicht die 1985 geborene Katharina Kollmann bereits Musik unter dem Namen Lake Felix. 2017 begann sie darüber hinaus, Songs unter dem Moniker Nichtseattle zu schreiben, erstmals in deutscher Sprache.

Eine schöne Reminiszenz an das alte Lied von Tocotronic ist der Name natürlich auch. Nichtseattle stammt übrigens aus Berlin. Aus Berlin-Karlshorst, um genau zu sein.

Nach ihrem ersten, selbstveröffentlichten Album „Wendekid“ erschien im April 2022 ihr zweites Album mit dem schönen Titel „Kommunistenlibido“ auf dem Label Staatsakt als opulentes Doppel-Vinyl samt Songbook der Illustratorin Fania Jacob.

Die darauf enthaltenen Aufnahmen leben nicht nur von Kollmanns Texten und ihrer atemberaubenden Darbietung an Gitarre und Gesang, sondern auch von der tatkräftigen Unterstützung der befreundeten Musiker*innen Frieda Gaweda am Flügelhorn und Sebastian Alwin am Schlagzeug sowie – last not least – der Mixarbeit des Produzenten Olaf O.P.A.L. (The Notwist, International Music). Gemeinsam ist ein lebendiges, ungeschliffenes Werk aus Zartheit und gnadenloser Offenheit entstanden.

Reinhören: youtu.be/0LfXHK8Jh4w

Mehr Infos:
linktr.ee/nichtseattle
facebook.com/Nichtseattle
www.instagram.com/nichtseattle

Foto: Noel Richter
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PETULA

Sebastian Cleemann war Teil der szeneprägenden Bands Kate Mosh und SDNMT Seidenmatt, ist der Liveschlagzeuger von Clickclickdecker und spielt und veröffentlicht seit nunmehr 20 Jahren Musik als Petula.

Zwischen der loopbasierten Tracklogik elektronischer Musik und eher klassischem E-Dur/A-Dur/Cis-moll hat sich die Einpersonband Petula in dieser Zeit eine Plattform gebaut, die Trost und Nähe bietet, wenn sie gebraucht werden. Die den wachen, liebevollen, geduldigen Umgang mit den eigenen Umbrüchen, Fehltritten, Schmerzen ermöglicht – „Musik als Flucht nicht vor, sondern in die Schwere in dir“, wie Sebastian Cleemann es sich einst in ein Presseinfo schrieb.

2019 erschien sein drittes Album „Fuck This Shit“, eine Sammlung schöner und vielfältiger Lieder über Liebe, Zweifel, Aufgabe, Glück und Tod. „Du willst dann nur noch „Danke“ sagen, dass jemand da ist, der dich nicht alleine lässt und dazu noch schöne Musik macht“, seufzte das Magazin Bedroomdisco in seiner Rezension.

Nach zwei Jahren musikalischer Coronalethargie regt sich Petula in diesen Tagen wieder, um zu entdecken, was von ihr noch übrig, was neu gewachsen, was noch möglich ist.

Reinhören: youtu.be/d5Ar4a2Qp2s

Mehr Infos:

www.petula.org
www.facebook.com/petulapetula
@petulapetula auf Instagram
und Twitter petula@petula.org