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Am 7. Juni 2021 – 19 Uhr Einlass / 20 Uhr Show
mit Publikum im Innenhof des Rechenzentrums
empfohlener Eintritt: 5 – 15 €

Wir sind zurück. Nachdem wir die Konzertreihe sieben Monate für Menschen vor Bildschirmen statt Bühnen veranstalteten, freuen wir uns sehr, mit kleinem feinen Publikum im Innenhof des Rechenzentrums die 41. Auflage der Kosmoskonzerte mit ANGELA AUX zu begehen.

Der Poet und Singer-Songwriter  ANGELA AUX reist bereits zum dritten Mal für die Reihe aus München nach Potsdam, denn er bespielt unseren Kosmos zu gern.

Meldet Euch bitte per Mail an  karten@rz-potsdam.de an.  Für Frischluft, Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen ist gesorgt. Bitte kommt am Montag rechtzeitig – ab 19 Uhr ist Einlass, die Bar ist dann offen – das Konzert beginnt erst um 20 Uhr.  Am Einlass nehmen wir eure Kontaktdaten auf und bitten euch, einen negativen Coronatest (nicht älter als 24 Stunden) oder einen Nachweis über eure Impfung oder Genesung vorzulegen.
–> Gleich um die Ecke vom RZ, Kutschstallhof, könnt ihr euch unkompliziert täglich bis 19 Uhr kostenlos testen lassen: www.schnelltestpotsdam.de

Wir bitten euch, im Haus und im Hof und an der Bar eine Maske zu tragen – sitzend auf euren Plätzen könnt ihr sie dann abnehmen. Zwei Haushalte können zusammen sitzen.

Mit vorfreudigen Grüßen, Eure Kosmoskonzerte Crew

Angela Aux

„I’m a killer kid“, begrüßt eine weiche Lawine aus Fragezeichen – ein flauschiger Dornenwald aus Synthesizern und Beatles-Klaviatur. So stößt Angela Aux das Tor in sein viertes Album auf, steht lächelnd auf der Schwelle und winkt herein: in die Untiefen der Alltäglichkeit des ganz normalen Wahnsinns – „I can’t get away with it”. Ein popmusikalischer Wiedergänger, der vergessene Schätze einsammelt und neue funkelnde Wolken daraus strickt. „Songs schreiben ist für mich wie Schiffe bauen, ich sammle Ideen und Weisheiten und schicke sie auf diesen Schiffen in die Zukunft” erzählt Angela Aux.

Angst, Sehnsucht, Tod und Teufel sind die Jonglierbälle seiner Erzählungen, einem psychedelischen Set aus Metaphern: „Ich reibe mich an diesen Dämonen, suhle mich in ihrer Heftigkeit. Ich liebe die Erschütterung die von ihnen ausgeht”. Sanft aber bedingungslos spaziert er durch die Katakomben unserer Persönlichkeiten als glitzernde Stimme hinter den Dingen, den Szenen und Irrlichtern.
Zwei ertrinkende Freunde grüßen verwunderte Fische („Story Of Heavy Mike“) – oder „Heaven is loaded with Oceans“ – diese bizarren Märchen-Stimmungen entfalten einen zauberhaften Sog. Wes Anderson und Jim Jarmusch, glänzen aus den Szenarien, den lapidaren Abgesängen auf eine immer schon falsche Welt. „Mich interessieren die Widersprüchlichkeiten, diese  unbeschreiblichen Zustände: diese wundersamen Gossen-Weisheiten und die unergründliche Melancholie”.

“In Love With The Demons” ist eine Essenz seiner bisherigen Arbeiten: diversen Solo-Platten, Alben mit Bands (Aloa Input,  Sepalot Quartett) und Kompositionen für Kino und Theater. Die Reduktion seines Vorgänger-Albums „Wrap Your Troubles In Dreams” bricht Angela Aux dabei wieder auf und bastelt dafür strahlende Mosaike aus den Fetzen der großen Mystiker: Lou Reed, John Lennon, Nico, Leonard Cohen und Neil Young – als wäre ihm die Popmusikgeschichte ist der liebste Malkasten.

Mit Produzent Nico Sierig (Joasihno, Instrument) und einer illustren Runde von GastmusikerInnen (Maria Moling, Cico Beck, Sebastian Weiß aka. Sepalot, Micha Acher, Peter Pazmandi, Marcus Grassl, Matthias Lindermayr und Sam Irl) entstand eine faszinierende Sammlung hypnotischer kleiner Instant-Hymnen.
Text und Musik sickern langsam durch die Gehörgänge ins Gehirn und entfalten sanft ihre psychedelische Wirkung. Als würde man die Songs schon seit Ewigkeiten kennen und gerade auf einem alten Walkman wieder finden. Cinematisch und monumental fixieren sie die Aufmerksamkeit der HörerInnen, schleichen sich regelrecht ins Bewusstsein. Dort bleiben sie hängen, tief und unmerklich, fast unscheinbar. Aber wenn es still wird und ruhig, bevor einem die Augen zufallen oder man in die Dusche steigt, erheben sich die Szenarien wie zärtliche Dämonen. Süß und geheimnisvoll bitten sie zum nächsten Tanz.

Mehr unter:
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