Trinkwasserhahn an der Schopenhauer Str. 22

Installation eines Trinkwasserhahns für den Essbaren Stadtgarten und für Vollyballfeld

„Auf der etwa 3000m² großen Grünfläche an der Schoppenhauerstraße befindet sich unter anderem ein kleiner Spielplatz mit Volleyballfeld und ein „Essbarer Stadtgarten“. Die Nutzung und Bewirtschaftung dieser Fläche steht für zukunftsweisende Grünflächengestaltung und wird durch einen öffentlichen Trinkwasserhahn eine weitere Ergänzung für die infrastrukturelle Anpassung an den Klimawandel erhalten. Durch die Nutzer:innen des Volleyballfeldes wurde die Idee schon des Öfteren befürwortet.

Der Bereich Grünflächen der Landeshauptstadt Potsdam übernimmt eine Co-Finanzierung , ebenso werden die laufenden Kosten für das entnommene Wasser sowie die vorgeschriebenen Wartungs- und Kontrollarbeiten vom Grünflächenamt gestellt. Eine Umsetzung wäre im Frühjahr 25 sinnvoll, da der Wasserhahn voraussichtlich ohnehin nur in den Sommermonaten in Betrieb sein wird.”

Ein Vorhaben von Marei Frener

Sexuelle Bildung für Frauen mit/ohne Migrationshintergrund

Aufeinander aufbauende Workshops zu Sexueller Bildung

4 bis 6 monatiges Projekt mit verschieden Workshops gezielt für Frauen

„Sexuelle Aufklärung bzw. Bildung ist ein wesentliches Element in demokratischen, liberalen Gesellschaften. In der sexuellen Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen (nicht nur) mit Migrationshintergrund stehen Themen im Fokus, die im Aufklärungsunterricht in der Schule noch zu kurz kommen und nicht nur den Aspekt der Fortpflanzung thematisieren.

Es wird um Konsent gehen, um anatomische Aufklärung, die der wirklichen Lustförderung aller Geschlechter dient, aber auch darum, wie Unlust zu deuten sein könnte (nicht pathologisierend). Und dass es ein weites Spektrum an Sexualitäten gibt – immer an den Richtlinien der WHO zur sexuellen Gesundheit orientiert.”

Ein Vorhaben Anne Brandt (Sexologin M.A.)

Playbacktheater Fadenfänger

Begegnungen durch Zurückspielen – Aufführung Playback Theater 

 

„Playback Theater ist eine besondere Art von Improvisationstheater und bedeutet wertfreies ‘Zurückspielen’. 

 

Die Idee ist, das Publikum seine Geschichten erzählen zu lassen. Keine erfundenen Geschichten, sondern eigene Geschichten aus dem Leben, der Familie, der Nachbarschaft und alles, was das Publikum bereit ist zu teilen.

 

Die Moderator:in erfragt ein tatsächliches Erlebnis aus dem Publikum, das Ensemble aus Schauspieler:innen und Musiker:innen greift die Geschichte auf und spielt das Gehörte improvisiert, spontan und wertfrei zurück.

 

Erzählung reiht sich an Erzählung. Jede Aufführung ist eine Uraufführung. Nicht das exakte Nachspielen vom Gehörten ist das Ziel, sondern die Essenz der Erzählung und was hinter den Worten verborgen ist. Durch das Playback Theater wird Theater lebendig, persönlicher und intensiver erlebt.

 

Wir können unsere Mitmenschen besser kennenlernen und so eine gemeinsame Erfahrung schaffen. Nachbarschaft und gesundes Zusammenleben basieren auf wertfreiem Wohlwollen gegenüber einander. Playbacktheater schafft diese Zusammenkunft auf persönlicher Ebene, ohne aufgestellte Grenzen zu überschreiten.”

 

Ein Vorhaben von Petra Müller mit der Theatergruppe Fadenfänger

 Sitzbank Feuerbach/Nansenstr.

Aufstellen einer Sitzbank als Treffpunkt zur Förderung der Altersgerechtigkeit und des Zusammenkommens im öffentlichen Raum.

 Hintergrund: An der Ecke Feuerbachstr. / Nansenstr. vor dem orangenen Haus stand jahrelang eine private Bank für alle. Die Bank war insbesondere für ältere Menschen eine willkommene Gelegenheit, auf ihrem Weg zur Kirche oder in den Park kurz zu pausieren. Sie war beliebt bei Leuten aus der Stadt und jenen, die zu Besuch kamen. Das ist eine kleine Maßnahme, die Jung und Alt gleichermaßen Freude bringt und insbesondere Menschen an einem Knotenpunkt zum Innehalten anregt und es ganz einfach ermöglicht, miteinander einander ins Gespräch zu kommen.”

Ein Vorhaben von Robert Hering.

Balanç

Balanç

Balanç, generationsübergreifende und partizipative outdoor Performance

„Wir schlagen eine generationsübergreifende und partizipative Performance mit mobilen Schaukeln vor, die fast überall dort aufgestellt werden können, wo es Bäume oder ähnliche Stützen gibt und, einen städtischen Ort für eine gewisse Zeit in einen Spielplatz zu verwandeln. Den normalen Alltag für eine kurze Zeit anhalten und eine neue Perspektive auf diesen Ort geben, wie er sein könnte. Verspielt, respektvoll, schön, ein Ort, an dem man sich gerne aufhält und den man mit anderen teilen möchte.

„Die Schaukel katapultiert uns in einen inneren und äußeren Raum zur gleichen Zeit, eine intensive körperliche Erfahrung, das Fliegen.

Wenn man sich dem Himmel nähert, ändert sich die Perspektive und man verabschiedet sich vom Alltag. Die Kindheitserinnerungen an das Schaukeln sind für jeden von uns vielfältig: der Sturz, der Traum, der Wettkampf, so hoch wie möglich zu schaukeln, die Übelkeit, die Schwerelosigkeit herauszufordern, zum ersten Mal allein zu fliegen, in die Leere zu springen…“. Kathi Fourest

Projektidee

Nach einem intensiven Aufenthalt im Sommer 24, bei welchem wir mit einer Gruppe von  jungen Tänzer:innen aus Potsdam, Frankreich und Spanien in den Pyrenäen mehrere öffentliche und partizipative Performances in der Natur, in der Stadt sowie in Studios in Frankreich und Spanien geführt hat, stellen wir das Ergebnis dieser Arbeit den Potsdamer:innen vor.

Das Publikum ist eingeladen, direkt nach der Performance teilzunehmen, und wir bieten auch an, Workshops zu organisieren, die für alle offen sind, um mit dem Tanz mit Schaukeln zu experimentieren.”

Ein Vorhaben von Ludovic und Katharina Fourest